Regio Challenge: Iss was um die Ecke wächst!

Eine Woche lang vom 9. bis 15. September 2019 nur das essen und trinken, was in etwa der Entfernung einer Velotour entstanden ist. Die schweizweite Aktion «Regio Challenge» hat zum Ziel einen nachhaltigen, saisonalen und regionalen Konsum zu fördern. Die Idee ist einfache: mit dem eigenen Konsum eine nachhaltige und möglichst regionale Landwirtschaft stärken. Die Art der Produktion, Saisonalität und vor allem Transparenz von der Heu- bis zur Essgabel sind dabei zentral und helfen mit, Lebensmittel wieder mehr wertzuschätzen und weniger zu verschwenden.

Die Kleinbauern-Vereinigung organisiert die erste Regio Challenge in der Schweiz. Eine Woche lang vom 9. bis 15. September 2019 essen und trinken, was in etwa der Entfernung einer Velotour entstanden ist. Ziel ist es sich möglichst nachhaltig, regional und saisonal zu ernähren. Die Woche zeigt den Teilnehmenden auf, wie weit weg unser Konsum heute von den Produzenten und einer regionalen und saisonalen Ernährung ist. Trotz der Herausforderung: es geht dabei nicht um Entbehrung, sondern um genussvolle und gesunde Ernährung!

Mitmachen
Mitmachen kann jede(r) allein, oder als Gruppe. Weitere Informationen unter www.kleinbauern.ch/regiochallenge und Facebook-Gruppe «Regio Challenge CH» oder unter #regiochallenge.

Podiumsdiskussion 3. September: Regional – Chance für den nachhaltigen Konsum?
Regionale Ernährung liegt im Trend. Wir wollen wissen, wie diese zu einer nachhaltigen und gesunden Ernährung der Schweizer Bevölkerung beitragen kann. Wann sind regionale Produkte auch tatsächlich nachhaltig? Was sind dabei die Herausforderungen für die Bauern? Und wie können die Konsumenten mitbestimmen? Welche Rolle spielt daneben der Handel mit Lebensmitteln weltweit und die Nord-Süd-Beziehung? An der Podiumsdiskussion vom 3. September in Bern mit VertreterInnen aus Forschung, NGOs und Landwirtschaft und Politik soll diesen Fragen nachgegangen werden.

Podiumsdiskussion am Dienstag 3. September, 18:30 in der Kleinen Bühne Progr in Bern. Eintritt frei (Kollekte) und Apéro im Anschluss. Mit folgenden TeilnehmerInnen:

– Alexandra Gavilano, CDE Uni Bern (Moderation)

– Thomas Cottier, World Trade Institute und Prof. em. Europa-/ Wirtschaftsvölkerrecht Universität Bern

– Regina Fuhrer-Wyss, Präsidentin Kleinbauern-Vereinigung, SP Grossrätin Kt. Bern

– Thomas Nemecek, Forschungsgruppe Ökobilanzen Agroscope

– Tina Siegenthaler, Kooperationsstelle SOLAWI und Co-Betriebsleiterin Fondihof

– Adrian Wiedmer, Geschäftsführer Gebana

Agrarpolitik 2030+: Vielfalt und Qualität stärken

Für die künftige Agrarpolitik hat sich die Kleinbauern-Vereinigung drei Schwerpunkte gesetzt: Wir wollen den Strukturwandel mit gezielten Massnahmen bremsen, die eingeschlagene Qualitätsstrategie in der Land- und Ernährungswirtschaft beibehalten und einen…

Gemeinsam sich selbst versorgen

Nomen est omen: In den Selbsterntegärten von Madeleine Michel und Olivia Stafflage ernten die Abonnentinnen und Abonnenten ihr Gemüse selbst – so auch im Klostergarten der Benediktinerinnen in Sarnen. Ein…

Kleinbauern-Vereinigung begrüsst neue Deklarationspflichten für Importprodukte, sieht aber Nachbesserungsbedarf

Ab heute müssen Fleisch, Eier und Milch gekennzeichnet werden, wenn sie von Tieren stammen, bei denen bestimmte schmerzhafte Eingriffe ohne Betäubung vorgenommen wurden. Stopfleber und Froschschenkel sind neu ebenfalls deklarationspflichtig….