ETH-Professor fordert mehr Vielfalt statt Einfalt

In einem Blog fordert ETH-Professor Christian Schöb mehr Vielfalt im Ackerbau. Er stellt fest, dass Mischkulturen im Schweizer Ackerbau eine Rarität sind. Schuld daran sei die intensivierte Landwirtschaft mit der die Biodiversität im Ackerbau stark abgenommen habe. Und zwar nicht nur in der Artenzahl, sondern auch, wenn es um die Sortenvielfalt gehe.

Bild: FiBL / Mischkultur von Lupine und Triticale

Monokulturen seinen im Prinzip aufwändiger und anfälliger. Denn was oft unterschätzt werde: Die Einfalt der Monokultur sei mit viel Arbeit, Ressourcenaufwand – wie Pflanzenschutzmittel oder Dünger – und vor allem mit Risiken verbunden. Mischkulturen wären gemäss dem Agrarökologen die Alternative. In seinem Zukunftsblog fordert er ein Umdenken im Agrarsektor hin zu mehr Vielfalt und alternativen Züchtungen.

Pestizide unbesehen zulassen?

STANDPUNKT // Gleich auf drei Ebenen wird derzeit an einer erleichterten Zulassung von Pestiziden gearbeitet: ım Rahmen der Bilateralen III, mit der parlamentarischen Initiative Bregy «Modernen Pflanzenschutz in der Schweiz…

Hofportrait: «Bei der Qualität machen wir keine Abstriche»

«Wir sehen uns nicht als gross an, eher klein in vielen Bereichen, aber dafür reich an Vielfalt, die uns Sicherheit gibt.» Damit ist gesagt, was die Domaine de Crévy charakterisiert:…

Generationenwechsel: Verpassen wir nicht die Chance!

STANDPUNKT // Fast jede Person kennt so einen Hof: ein Bauernbetrieb mitten im Dorf, seit Generationen in Familienhand – und jetzt steht er leer, weil die Betriebsleitenden in Pension gehen…