Täglich schliessen in der Schweiz zwei bis drei Höfe ihre Tore für immer. Immer grössere und schwerere Maschinen verdrängen Menschen vom Acker und vom Feld. Gleichzeitig hält die Landwirtschaftspolitik nach wie vor an den alten Spezialisierungs- und Wachstumslogiken fest. Wir fordern mehr Weitsicht: Raus aus der Sackgasse der Agrarindustrialisierung, hin zu mehr Vielfalt, Natur- und Konsumentennähe. Seit 1980 engagiert sich die Kleinbauern-Vereinigung für eine vielfältige, ökologische und soziale Landwirtschaft. Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit und was Sie selbst tun können.
Vielfalt kommt Mensch und Umwelt zu Gute und schmeckt auch auf dem Teller. Als Bauern- und Konsumenten-Organisation sind wir überzeugt, dass es die ganze Kette von der Heu- bis zur Essgabel braucht, damit die Landwirtschaft von Morgen nachhaltiger wird. Werden auch Sie Teil dieses Engagements!
Politische Arbeit
In der Politik werden die Weichen für die Weiterentwicklung der Schweizer Landwirtschaft gestellt. Deshalb engagiert sich die Kleinbauern-Vereinigung auf politischer Ebene, in dem sie an Vernehmlassungen teilnimmt, Hintergrundgespräche mit Behörden und Entscheidungsträgern führt oder parlamentarische Vorstösse lanciert. Die Lebensmittelproduktion soll dabei das Tierwohl achten, den Bäuerinnen und Bauern ein faires Einkommen und den Konsumenten ein breites Angebot an schonend produzierten, regionalen Lebensmitteln ermöglichen.
Dank zahlreicher Volksinitiativen rund um die Landwirtschaft erhalten die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger auch immer wieder die Möglichkeit, sich an der Urne zur Landwirtschaft zu äussern. Nehmen Sie mit uns am öffentlichen Diskurs teil und stimmen Sie ab!
Bauernhöfe weitergeben statt auflösen
Obwohl täglich zwei bis drei Schweizer Bauernbetriebe ihre Tore für immer schliessen, suchen gleichzeitig viele junge, gut ausgebildete Landwirtinnen und Landwirte oft jahrelang nach einem eigenen Hof. Deshalb hat die Kleinbauern-Vereinigung 2014 die «Anlaufstelle für ausserfamiliäre Hofübergabe» ins Leben gerufen. Unsere Anlaufstelle vermittelt Hofsuchende an Bauern und Bäuerinnen ohne Nachfolge und sensibilisiert zum Thema Generationenwechsel und Zugang zu Land.
Mehr zum Thema erfahren Sie in unserem Erklärvideo «Geschäft mit Bauernhöfen stoppen!»
Unterstützen Sie unser Engagement für mehr ausserfamiliäre Hofübergaben mit einer Spende an unsere Anlaufstelle.
Faire Preise dank Direktvermarktung
Nur noch rund 4% der Bevölkerung sind in der Landwirtschaft tätig. Dadurch ist bei einem Grossteil der Menschen der Bezug zur Lebensmittelproduktion verloren gegangen. Die Kleinbauern-Vereinigung möchte Bauern und Konsumentinnen wieder näher zusammenbringen. Deshalb sensibilisieren wir die breite Öffentlichkeit zum Thema Konsum – u. a. mit einem Ratgeber – und ermöglichen Bäuerinnen und Bauern eine neue Art der Direktvermarktung in der Stadt mit dem Pilotprojekt «Alpomat – der kleinste Hofladen der Stadt».
Mit Ihrem täglichen Einkauf haben Sie einen direkten Einfluss darauf, welche Lebensmittelproduktion in der Schweiz und international gefördert wird.
Gentechfreie Landwirtschaft
Aus Sicht der Kleinbauern-Vereinigung gedeiht die Landwirtschaft künftig mit robusten, standortangepassten Sorten und nicht mit Gentech-Pflanzen aus dem Labor. Eine nachhaltige Lebensmittelproduktion verzichtet auf Gentechnik und setzt auf einen agrarökologischen Anbau. Anstelle von Laborpflanzen führen standortangepasste Kulturpflanzen, kombiniert mit schonenden Anbaumethoden, besser und nachhaltig zum Ziel. Dank einem Moratorium ist die Schweizer Landwirtschaft gentechfrei und dies soll auch so bleiben.
Teilen Sie unsere Kampagnen-Seite «Gentechfrei – warum?»
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Mitglied der Kleinbauern-Vereinigung können Bäuerinnen und Bauern sowie Konsumentinnen und Konsumenten werden. Der Mitgliederbeitrag pro Jahr beträgt 30 Franken für Einzelmitglieder und 50 Franken für Familien.
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