Wir sind ein bunter Haufen von Menschen – praktizierende Landwirtinnen und Landwirte genauso wie Konsumentinnen und Konsumenten. Gemeinsam engagieren wir uns für eine vielfältige, ökologische und soziale Landwirtschaft in der Schweiz. Wir sind Teil einer weltweiten Bewegung, die für eine zukunftsfähige Landwirtschaft einsteht.
Über uns
Gegründet 1980 von engagierten Kleinbauern, ist uns der Dialog und die gegenseitige Wertschätzung zwischen den Bauern, Bäuerinnen, Konsumenten und Konsumentinnen seit Beginn wichtig. Beides ist für die Land- und Ernährungswirtschaft der Zukunft zentral.
Vorstand
Der Vorstand trifft sich vier Mal im Jahr und ist für die strategische Ausrichtung des Vereins zuständig. Er muss im Minimum zur Hälfte aus Landwirtinnen und Landwirten bestehen.
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Kilian Baumann, Präsident Nationalrat Grüne, Biolandwirt in Suberg (BE) |
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Lionne Spycher, Vizepräsidentin Vorstand SP Wallis, Co-Präsidium SP Frauen Oberwallis, Biolandwirtin EFZ |
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Donat Capaul Biolandwirt in Perrefitte (BE) |
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Sarah Elser Landwirtschaftliche Mitarbeiterin in Iffwil (BE), Vorstand soliTerre, Kunsthistorikerin M.A. |
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Karin Mengelt Biolandwirtin in Pfyn (TG) |
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Jean-Marie Minka II Organisationsentwickler, Mitinhaber eines kamerunischen Solar- und Agrobusiness |
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Thomas Urech Demeterbauer in Hallwil (AG) |
Geschäftsstelle
Die Geschäftsstelle ist für das operative Geschäft zuständig. Alle Mitarbeitenden arbeiten in Teilzeit.
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Patricia Mariani Geschäftsleiterin p.mariani@kleinbauern.ch |
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Carole Gauch Bereichsleiterin Politik, Stv. Geschäftsleiterin c.gauch@kleinbauern.ch |
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Annemarie Raemy Bereichsleiterin Kommunikation, Dossier Klima a.raemy@kleinbauern.ch |
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Anne Berger Komm. Romandie, Projektleiterin Höfenetzwerk/Aktive Mitglieder a.berger@kleinbauern.ch |
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Sophie Hodel Co-Projektleiterin Anlaufstelle Hofübergabe s.hodel@kleinbauern.ch |
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Delphine Piccot Co-Projektleiterin Anlaufstelle Hofübergabe d.piccot@kleinbauern.ch |
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Alina Schönmann Kommunikation a.schoenmann@kleinbauern.ch |
Franziska Kohler Administration f.kohler@kleinbauern.ch |
Unsere Höfe
Die Kleinbauern-Vereinigung besitzt keine Höfe. Das hauseigene Höfenetzwerk macht jedoch jene Höfe sichtbar, die hinter den Werten des Vereins stehen.
Vereinsgeschichte
1980 gründete René Hochuli, Kleinbauer aus dem Kanton Aargau, zusammen mit 200 Bäuerinnen und Bauern die Vereinigung zum Schutz der kleinen und mittleren Betriebe VKMB. Wenig später lancierte die VKMB die erste Kleinbauern-Initiative «Für ein naturnahes Bauern – gegen Tierfabriken». Sechs Jahre später wurde die Vorlage an der Urne denkbar knapp, mit 49% Ja-Stimmen, abgelehnt.
Ermuntert von dieser Zustimmung reichte die VKMB 1994 eine weitere Initiative ein: «Für preisgünstige Nahrungsmittel und ökologische Bauernhöfe», diese wurde vom Stimmvolk jedoch klar abgelehnt.
Von Anfang an engagiert sich die Kleinbauern-Vereinigung für eine gentechfreie Schweizer Landwirtschaft. Gemeinsam mit anderen Organisationen werden 2003 in Rekordzeit die nötigen Unterschriften für die Gentechfrei-Initiative gesammelt. Das Anbau-Moratorium wurde vom Stimmvolk klar angenommen und seither vom Parlament mehrmals verlängert. Auch in der Raumplanung und der Agrarpolitik setzen die Kleinbauern Akzente.
2014 lancierte die Kleinbauern-Vereinigung die Anlaufstelle zur ausserfamiliären Hofübergabe und stiess damit auf grosses Interesse bei Hofsuchenden und Abgebenden. Inzwischen ist die Anlaufstelle dreisprachig und schweizweit eingeführt.
Die Kleinbauern-Vereinigung setzt auf eine enge Zusammenarbeit zwischen Produzentinnen und Konsumenten, leistet Aufklärungsarbeit und startete 2018 ein Pilotprojekt zur Direktvermarktung («Alpomat – der kleinste Hofladen der Stadt»).
Kein Hof zu klein, ein Betrieb zu sein. Kein Hof zu gross für bäuerliche Landwirtschaft. Gemeinsam bilden sie die Basis für ein resilientes, zukunftsfähiges Ernährungssystem. Denn damit es auf dem Teller bunt ist, braucht es Vielfalt auch auf dem Feld und an Betrieben.
Netzwerke und Allianzen
Unsere Überzeugung, dass bäuerliche Strukturen und lokales Wissen das Rückgrat eines zukunftsfähigen Agrar- und Ernährungssystems sind, verbindet uns mit einer weltweiten kleinbäuerlichen Bewegung. Der Weltagrarbericht bildet eine wichtige Grundlage unserer Arbeit, denn dieser fordert unter anderem die Ausdehnung der ökologischen Landwirtschaft und die Förderung der Kleinbauern für eine nachhaltige Ernährung der Bevölkerung. Zehn Jahre später verabschiedeten die Vereinten Nationen die Erklärung „Über die Rechte von Kleinbauern- und bäuerinnen und anderen Menschen, die in ländlichen Regionen arbeiten“ (kurz UNDROP). Darin ist unter anderem der Schutz der Rechte von Kleinbäuerinnen, das Recht auf biologische Vielfalt und soziale Absicherung festgehalten.
Als wichtige zivilgesellschaftliche Stimme sind wir gut vernetzt mit gleichgesinnten und befreundeten Organisationen und engagieren uns unter anderem in folgenden Allianzen:
Downloads
Hier finden Sie wichtige Dokumente zum Herunterladen – vom Jahresbericht über die Statuten bis hin zu Medienkontakten.
Jahresberichte | Jahresrechnung
Der folgenden Jahresberichte geben einen kurzen Überblick über die agrarpolitischen Aktivitäten, Projekte und die Vereinstätigkeit in den vergangenen Jahren.
Medien | Logo | Bilder
Bei Medienanfragen wenden Sie sich bitte an info@kleinbauern.ch oder rufen Sie uns an auf +41 31 312 64 00 (Montag bis Freitag 9 bis 17 Uhr und Anrufbeantworter). Wir werden uns so schnell wie möglich mit Ihnen in Verbindung setzen.
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