Regio Challenge

Iss, was um die Ecke wächst und entdecke die Vielfalt an regionalen Produkten!

Challenge annehmen

7 Tage Essen und trinken, was in Entfernung einer Velotour (ca. 30 km) entstanden ist.

Nachhaltiger Konsum

Mach mit und sensibilisiere auch dein Umfeld für saisonalen und regionalen Konsum.

Regio Challenge: Sensibilisieren für regionalen Konsum

Die diesjährige Regio Challenge findet vom 16. – 22. September und damit zum sechsten Mal in der Schweiz statt. Die Idee ist einfach: Eine Woche lang essen und trinken, was im Umkreis einer Velotour (ca. 30 km) entstanden ist. Mit der Aktionswoche will die Kleinbauern-Vereinigung für einen nachhaltigen, regionalen und saisonalen Konsum sensibilisieren und den direkten Austausch zwischen Produzentinnen, Verarbeitern und Konsumenten fördern. Wer an der Challenge teilnimmt, wird feststellen: Die Woche ist eine Herausforderung! Trotzdem: Es geht nicht um Verzicht, sondern um genussvolle, gesunde und regionale Ernährung.

 

Mit Sicherheit ändert sich unser Blick auf das, was um uns herum wächst – oder eben auch nicht wächst. Der Aspekt der Sensibilisierung für ein nachhaltiges, klimafreundliches Ernährungssystem ist inzwischen genauso wichtig wie die die Challenge selber. Wir schliessen uns deshalb jedes Jahr mit anderen Organisationen und Anlässen zusammen, die sich in diesem Bereich engagieren. Auch die Gastronomie ist ein wichtiger Partner.

Willst du auf dem Laufenden bleiben und übers Programm 2024 informiert werden? Oder hast du eine Idee für einen Anlass? Melde dich bei uns.


Die Spielregeln

GRUNDSATZ: Eine Woche lang essen und trinken, was in Entfernung einer Velotour (ca. 30 km) entstanden ist.

JOKER: Individuell können drei Zutaten verwendet werden, die uns weiterhin mit der Welt verbinden: Kaffee und Zucker zum Beispiel, oder Curry und Schokolade etc.

ALLEIN ODER IM TEAM: Du kannst alleine teilnehmen oder mit anderen zusammen die Challenge bestreiten. Inspiriere dein Umfeld und poste Fotos deiner Gerichte unter #regiochallenge in den sozialen Medien.

KURZ-CHALLENGE: Wenn du wenig Zeit zum Einkaufen und Kochen hast, kannst du auch nur an einem Tag mitmachen – Die restlichen Spielregeln bleiben gleich.

 

Mitmachen

Ist dir regionaler und saisonaler Konsum wichtig? Mach mit bei der Regio Challenge! Ob als Einzelperson, Food Bloggerin, Gastronom, als Hof oder im Freundeskreis – Vieles ist möglich!

Challenge annehmen und während einem Tag oder einer Woche regional essen und trinken. Wir freuen uns, wenn du deine Erfahrungen auf den Sozialen Medien teilst (#regiochallenge).

Regional und saisonal kochen und mit deinem Gastrobetrieb während der ganzen Woche oder an einem Tag ein Regio Challenge-Menu anbieten und so auch neue Produzentinnen kennen lernen.

Restaurants unterstützen und während der Aktionswoche in einem Regio Challenge-Restaurant essen gehen. Du findest Adressen dazu weiter unten.

Sensibilisieren und Kontakte knüpfen! Diskussionsrund, Filmabend, Degustation, Hofführung, regionaler Markt – Organisiere einen Anlass,  z.B. auf deinem Hof, in deinem Restaurant, im Quartier oder in deinem Laden.

Hast du eine Idee? Melde dich bei uns, wir unterstützen dich gerne.


Hier findest du Anlässe rund ums Thema nachhaltige Ernährung, die im Vorfeld und während der diesjährigen Regio Challenge stattfinden.

Im Spätsommer steht die Stadt Bern zwei Wochen lang im Zeichen der Nachhaltigkeit: Startschuss ist das Eröffnungsfest am 07. September auf dem Bahnhofplatz Bern. Anschliessend laden diverse Veranstaltende vom 08.-20. September zu Workshops, Führungen, Ausstellungen und Diskussionsabenden ein.

Berner Nachhaltigkeitstage

Am 7. September 2024 findet das BANKETT de BIENNE statt, eine Weiterentwicklung des Foodsave-Banketts, das Freiwillige letzten Herbst erstmals in Biel organisierten. Im Mittelpunkt steht erneut das gemeinsame Geniessen eines Menüs, das mehrheitlich aus «geretteten» Lebensmitteln vor Ort frisch zubereitet wird.

Samstag, 7. September 2024, Robert-Walser-Platz, 2503 Biel, 11.00 – 17.00 Uhr.

Die Kleinbauern-Vereinigung unterstützt diesen Anlass.

Die Bauern in der Schweiz und Europa sind zurecht wütend. Sie stehen unter grossem wirtschaftlichem Druck und sind gleichzeitig mit wachsenden Anforderungen konfrontiert. Die Ursache der Misere liegt in einer seit Jahrzehnten verfehlten Agrarpolitik.

Das diesjährige Gabris-Gespräch auf dem Hof Gabris findet mit Kleinbauern-Präsident und Grünen-Nationalrat Kilian Baumann statt.

Zeit: 8. September 2024, 12.30 bis ca. 15.30 Uhr
Ort: Hof Gabris 36, 9515 Hosenruck TG
Die Teilnahme ist kostenlos!

Weitere Infos & Anmeldung

Auch dieses Jahr finden die Genusswochen mit hunderten von Veranstaltungen und Aktivitäten in der ganzen Schweiz statt. Ein besonderer Fokus liegt 2024 auf der Genussregion Valposchiavo.

Schweizer Genusswochen

Am nationalen Direktvermarktungstag am 14. September öffnen lokal + fair – Höfe und Läden Tür und Tor für die Begegnung mit der Bevölkerung!

Direktvermarktungstag lokal+fair in Stäfa:
Degustieren – geniessen – begegnen: Markt und Degustationen von lokalen Produzierenden, Einblick und Workshop auf dem Hof Breitlen, diverse Stände, selber Getreide mahlen und eigenes Brot backen! Offizieller Teil Startschuss um 11:00 Uhr mit Prominenz aus Politik und Wirtschaft.

Datum: 14. September
Ort: Fairmondo, Bahnhofswiese 11, 8712 Stäfa (ZH)
Zeit: 09:00 – 13:00 Uhr

Weitere Infos zum Direktvermarktungstag in Stäfa und weiteren Anlässen im Raum Uster, Wädenswil und in anderen Regionen:

lokal + fair 

Entdecken Sie den Geschmack von Wädenswil! Am Samstag, 14. September steht der Samstagsmarkt ganz im Zeichen der lokalen Ernährung. Probieren Sie feine Wädenswiler Produkte, lassen Sie sich von Anregungen und Aktivitäten aus dem Themenbereich nachhaltige und lokale Ernährung inspirieren und gewinnen Sie attraktive Preise an unserem Glücksrad.

Wann: Samstag, 14. September, 08:00-12:00
Wo: Samstagsmarkt Wädenswil, Gerbestrasse

Weitere Infos

Hoffest am Biohof Bild, Bild 674, 9608 Bütschwil-Ganterschwil am 14. September 2024 vom 11 Uhr 30 bis 23 Uhr 30.
Spiele für Kinder, Betriebsführungen, Filmführungen („Naturwunder Gemüsegarten“ und „Everything will change“).

Anmeldungen empfohlen für Filmen und Hofführungen (begrenzte Anzahl von Plätze) hier: Hoffest und Hofkino in Ganterschwil | Film & Kino

 

La lactofermentation est une technique de conservation millénaire aux nombreuses vertus pour la santé. Ce cours permet d’expérimenter la lactofermentation de légumes et de préparer ses propres bocaux dans un esprit de simplicité et de convivialité. Une visite des jardins de la microferme bio Le Potag’Œx complète l’activité. Un pique-nique composé de produits labellisés Parc peut être commandé.

Détails: 14 septembre, 13h30 aux Moulins à Château-d’Oex

Plus d’informations et inscriptions obligatoires: https://www.gruyerepaysdenhaut.ch/fr/agenda/cours-de-lactofermentation

Transition Schwarzenburgerland im Naturpark Gantrisch präsentiert mit Au vert auf dem Wengerhof in Schwarzenburg am 15. September 2024 um 15.30 Uhr den Film „Ernte teilen“ und Umstellung auf solidarische Landwirtschaft.

Weitere Infos

 

Fanny et Sébastien Henchoz, agriculteurs de montagne, présentent leurs activités autour des fleurs et des herbes aromatiques. Dans un champ cultivé avec soin, les plantes se côtoient dans les meilleures conditions biologiques. Après la visite des jardins, réalisation d’une tisane que chacun peut emporter avec soi.

Détails: 15 septembre à 8h45, plus d’informations et inscriptions obligatoires: https://www.gruyerepaysdenhaut.ch/fr/agenda/herboristerie-avec-alpes-en-fleurs

Le Parc régional Chasseral organise le 16 septembre à la Couronne à Sonceboz (BE) une projection du film documentaire allemand « Ernte Teilen » (« Partager la récolte – travailler autrement pour l’avenir »). La projection sera suivie d’une petite table ronde et d’un apéritif «Regio Challenge» avec des produits locaux.
Plus d’infos à partir de mi-août sur https://www.parcchasseral.ch/

Le Parc régional Chasseral organise le 19 septembre au Mycorama sur site d’Evologia à Cernier (NE) une projection du film documentaire allemand « Ernte Teilen » (« Partager la récolte – travailler autrement pour l’avenir »). La projection sera suivie d’une petite table ronde et d’un apéritif «Regio Challenge» avec des produits locaux.

Plus d’infos à partir de mi-août sur https://www.parcchasseral.ch/

Das Ernährungsforum Zürich und die Kleinbauern-Vereinigung organisieren im Rahmen der Regio Challenge 2024 und in Zusammenarbeit mit dem Bistro Karl der Grosse einen Regio Znacht. Dabei steht die zukunftsgerichtete, klimafreundliche, saisonale Ernährung und das Potential, aber auch die Herausforderung von lokalen Wertschöpfungsketten im Zentrum. Der Anlass findet in der Form eines Banquet Républicain mit mehreren Gängen statt (Tavolata), gekocht vom Bistro Karl der Grosse und mit Zutaten von lokalen Betrieben. Davor und dazwischen gibt es Tischreden von Produzent:innen, Verarbeiter:innen und Konsument:innen.

Datum: 19.09. 2024
Ort: Bistro Karl der Grosse, Kirchgasse 14, 8001 Zürich
Zeit: ab 18:00 Uhr
Kosten: 65 CHF (exkl. Getränke)

Zur Anmeldung

Die Marktschwärmerei Uster organisiert einen kleinen, feinen regionalen Bauernmarkt mit vielen Köstlichkeiten aus der Region Zürcher Oberland. Es können verschiedene Produkte aus der Region degustiert und gekauft werden.

Datum: Donnerstag, 19.September 2024
Zeit: 18:00 bis ca. 20:00h
Ort: Zeughausareal Uster, Gebäude K2 West, Berchtoldstrasse 10, 8610 Uster

 

 

Das Netzwerk Schweizer Pärke und der Naturpark Gantrisch laden am 19. September zu Hofführung und Apéro mit regionalen Produkten auf den Hof Horbermatt von Familie Ramser ein. Im Anschluss folgt eine Filmvorführung des deutschen Dokumentarfilms «Ernte teilen».

Details: Donnerstag, 19. September 17.00 Uhr, Hof Horbermatt, 3096 Oberbalm, weitere Infos und Anmeldung.

Zahlreiche Marktfahrer bieten am 26. Naturpark Märet im Zentrum von Balsthal Lebensmittel und Handwerk aus der Region an.

Zeit: 21.09.2024 09:00 – 16:00

Veranstaltungsort: Goldgasse, 4710 Balsthal

Weitere Infos

Week-end du Recrotzon sous les couleurs de Belfaux les 21 et 22 septembre 2024 au centre paroissial, 1782 Belfaux (FR).
Avec entre autres un marché de producteurs locaux le samedi matin de 8h30 à 12h30 sur le parking du Chemin du Stand, et fabrication du vin cuit à l’ancienne au centre paroissial du samedi 6h00 au dimanche 9h00.

Pour continuer sur votre lancée même une fois le Regio Challenge terminé: marché de producteurs artisanaux et locaux à Sergey (VD) le dimanche 29 septembre de 10h à 16h, dans le cadre du week-end Plein Champs: Concilier agriculture, enjeux climatiques et biodiversité du 27 au 29 septembre 2024 www.panais-raves-salsifis.ch/evenements/


Fokus Gastronomie: In der ganzen Schweiz gibt es Restaurants, die regional und saisonal kochen und die Idee der Regio Challenge leben.

Regional und saisonal auswärts essen

Beim Konsum ausser Haus haben wir in der Regel noch weniger Kontrolle und Transparenz, woher die Zutaten für Speisen und Getränke kommen. Gut zu wissen also, wo wir ohne Bedenken geniessen können. Immer mehr Restaurants bemühen sich, regional und saisonal zu kochen, wissen, woher ihre Zutaten stammen und kennen im besten Fall sogar die Bäuerinnen und Bauern. Ihnen widmen wir die Rubrik Gastronomie.

Während der Regio Challenge 2023 stellten wir jeden Tag ein Restaurant vor, das sich das ganze Jahr über für ökologische Produkte und direkte Beziehungen zu lokalen Landwirtschaftsbetrieben einsetzt.

Ecohotel Cristallina     Maison Décotterd     Rechberg 1837      Auberge Ben Ouais

Restaurant sowieso     Restaurant Werkhof     CULINARIUM ALPINUM


Teilnehmende Gastrobetriebe an der Regio Challenge 2024:
Klicken Sie auf die Punkte, um weitere Informationen über das Regio Challenge-Angebot dieser Restaurants zu erhalten.

Oder suchen Sie nach Region weiter unten in der Liste.

Freibank Speis & Trank, Stauffacherstrasse 82, 3014 Bern:
Montag 16. bis Donnerstag 19. September: vegetarischer Regio-Challenge-Mittagsteller

ZeroWaste Restaurant L’Ecluse in Biel (BE):
Von der Erde auf den Teller und zurück zur Erde – Alles ist verbunden! Vom 17. bis 20. September am Mittag und am Abend  und 21. nur am Mittag ein Regio-Challenge-Gericht: Hausgemachte Kartoffelgnocchi mit Kürbis (vegetarisch): Krautstiel, gebratener Kürbis, Federkohl-Chips, Haselnüsse, Kräutervelouté

Rechberg 1837, Chorgasse 20, 8001 Zürich, nur am Abend, komplettes Menü Regio Challenge (ohne Überraschungen, Amuse-Bouches, Friandises etc.) min 3-Gang, max, 7-Gang, vom Dienstag 17. bis Freitag 20. September. Das gesamte Menü besteht ausschliesslich aus biodynamischen Schweizer Rohprodukten mit Schwerpunkt Kanton Zürich. Zum Portrait «Rechberg 1837»

kultur Lokal Rank, Niederdorfstrasse 60, 8001 Zürich
Regio Challenge à la carte, mittags und abends vom Dienstag 17. bis Freitag 20. September, am Samstag 21. September nur am Abend. Alle Gerichte, mit sehr wenigen Ausnahmen, bestehen aus Zutaten aus der Schweiz, mit Schwerpunkt Kanton Zürich (Bsp. für Ausnahmen, die nicht aus der Schweiz stammen: Pfeffer, Kaffee, Schokolade / für Ausnahmen, die nicht aus Zürich oder den direkt umliegenden Kantonen stammen: Reis aus dem Tessin).

Restaurant Tennisclub Seeblick, Talweg 110, 8038 Zürich
Regio Challenge à la carte, mittags und abends 16. – 22. September. Alle Gerichte, mit sehr wenigen Ausnahmen, bestehen aus Zutaten aus der Schweiz, mit Schwerpunkt Kanton Zürich (Bsp. für Ausnahmen, die nicht aus der Schweiz stammen: Pfeffer, Kaffee, Schokolade / für Ausnahmen, die nicht aus Zürich oder den direkt umliegenden Kantonen stammen: Reis aus dem Tessin).

Zwibol Bistro, Seestrasse 105, 8820 Wädenswil
Regionales Mittagessen mit Bio-Produkten von Dienstag bis Samstag von 11.45-13.30 Uhr

Café Sowieso, Wesemlinrain 3a, 6006 Luzern
Regio-Challenge-Gerichte werden von Montag, 16. – Freitag, 20. September jeweils mittags angeboten, es werden täglich 1 – 2 Menüs angeboten. Zum Portrait «Café Sowieso»

Aux couleurs du terroir, Communance 12, 2362 Montfaucon JU (Infos folgen)

ZeroWaste Restaurant L’Ecluse in Biel (BE): Von der Erde auf den Teller und zurück zur Erde – Alles ist verbunden! Vom 17. bis 20. September am Mittag und am Abend  und 21. nur am Mittag ein Regio-Challenge-Gericht: Hausgemachte Kartoffelgnocchi mit Kürbis (vegetarisch): Krautstiel, gebratener Kürbis, Federkohl-Chips, Haselnüsse, Kräutervelouté

Ben Ouais! Auberge-Epicerie-Café Anti-gaspillage Alimentaire in Corcelles-le Jorat (VD): plat Regio Challenge di 19 au 21 septembre midi et soir, et le 22 seulement à midi. Siehe auch das Portrait hier www.petitspaysans.ch/ben-ouais

Restaurant Grängierstuba, Dorfstrasse 106, 3993 Grengiols
Eifach hüöre güötsimple, Dienstag, 17. und Freitag, 20. September am Mittag und Abend Menü „Regio Challenge“:
Gemischter Salat von der Binnachera und aus Grengjer Gärten, Cholera, Goldschnitta

Bärgkristall Restaurant & Herberge, Im Feld 63, 3996 Binn
Am Mittwoch, 18. und Samstag, 21. September, am Mittag und Abend Gericht „Regio Challenge“:
Binner Alpschwein mit Binner Kartoffelsalat und Lauch und Tomate von der Binnachera

BerglandHof Hotel und Restaurant ErnerGarten, Bieutistrasse 10, 3995 Ernen
Am Donnerstag, 19. und Sonntag, 22. September am Mittag und Abend Menü „Regio Challenge“:
ErnerGarten Antipasti, ErnerGarten Burger (Fleisch- und Vegi-Variante), Abrikosencrepes

Restaurant Emshorn, Dorfstrasse 3, 3948 Oberems

Bäckerei Tea-Room Mathieu, Sustenstrasse 10, 3952 Susten. Am Mittag ein Genuss- und Regio-Challenge-Menu: Salat mit Alpenkäse verfeinert mit einem Traubenkerndressing, Pochierter AlpenZander aus Susten mit Traubenkernöl an einer Weinsauce, (Vegetarisch: mit Walliser Cholera), Paul’s Traubenkernspätzli, Gemüse aus eigenem Garten, Fruchtiges Walliser Aprikosenglace. Auf Anmeldung wird das Genussmenu auch am Abend serviert (ab 6 Personen, Tel. 079 567 54 40 Mathieu Anneliese)

Hotel Albrici, Via da Mez 18, 7742 Poschiavo: jeden Tag für Mittagessen und Abendessen verschiede Gerichte 100% Valposchiavo und ein komplette 3-Gang-Menü 100% Valposchiavo


2024 geht die Regio Challenge erneut in die Schweizer Pärke! Das Netzwerk Schweizer Pärke ist Partner der Aktionswoche für regionalen und saisonalen Konsum.

Die Schweizer Pärke

Insgesamt gibt es in der Schweiz 20 Pärke von nationaler Bedeutung, davon befinden sich zwei in Errichtung. Pärke entstehen auf der Basis der Ideen und des Engagements der lokalen Bevölkerung.

Schweizer Pärke haben klare Ziele und Aufgaben. Im Dialog mit den Bewohnerinnen und Bewohnern setzen sie sich für eine nachhaltige Entwicklung der Region ein. Sie pflegen wertvolle Kultur- und Naturlandschaften, stärken die Regionalwirtschaft und fördern die Bildung für nachhaltige Entwicklung. Dank diesem partizipativen Ansatz sensibilisieren sie Einheimische wie Gäste für ökologische, kulturelle, historische und wirtschaftliche Besonderheiten der Region.

Was sind Parkprodukte?

Pärke in Betrieb können aktuell Lebensmittel mit dem Produktelabel «Schweizer Pärke» auszeichnen. Das viereckige Quadrat mit dem Schriftzug in Kreuzform bürgt dafür, dass folgende Kriterien erfüllt werden:

  • Der Produktionsprozess findet hauptsächlich im Parkperimeter statt und fördert die gesetzlichen Ziele des Parks.
  • Die Produkte setzen sich zu mindestens 80 % (resp. 100 % bei nicht zusammengesetzten Produkten) aus regionalen Zutaten zusammen, wobei die Hauptzutat vollständig regional sein muss.
  • Die Wertschöpfung wird zu mindestens zwei Dritteln in der Region generiert

Neben den gesetzlichen Vorgaben des Bundes erfüllen die Parkprodukte auch die Standards der Schweizer Regionalmarken bei Lebensmitteln.

«Regio Challenge – Pärke Challenge»

Die Kooperation mit dem Netzwerk Schweizer Pärke freut uns, da sich die Pärke mit ihrem räumlichen Ansatz bestens eignen, für regionalen und saisonalen Konsum zu sensibilisieren. Die Auseinandersetzung mit Konsummustern ist auch eine Chance in den Pärken, den Fokus auf Produkte aus dem Park zu lenken – bei Gastrobetrieben, Gästen, aber auch den Parkbewohnerinnen und -bewohnern selbst.

Folgende Pärke machen mit Anlässen und Sensibilisierungsarbeit bei der Regio Challenge mit:

 

Zum Jurapark Aargau gehört die Hügellandschaft des Ketten- und Tafeljuras zwischen Aarau, Brugg, Laufenburg, Rheinfelden. Als Naturraum bei Basel und Zürich lädt er ein zum Entdecken, Geniessen und aktiv sein.

Regio Challenge in Kooperation mit den Gastrobetrieben im Jurapark Aargau.

 

Das Binntal im Oberwallis überrascht auf Schritt und Tritt und ist so reich an Mineralien wie keine andere Alpenregion. Das Bergdorf Ernen verwandelt sich im Sommer in ein Musikdorf, wo Klassik von Welt gespielt wird. In den alten Roggenäckern von Grengiols blüht eine weltweit einmalige Wildtulpenart.

Regio Challenge in Kooperation mit den Gastrobetrieben im Landschaftspark Binntal.

Ein Wechselspiel von ausgedehnten Wytweiden und Wäldern prägt die regionaltypische Kulturlandschaft im Naturpark Doubs. Sie ist über Jahrhunderte durch die Viehhaltung und Pferdezucht entstanden. Am Nordrand der Hochebene fällt das Gelände steil zum Jurafluss Doubs ab, dessen Schluchten auf weiten Strecken die natürliche Grenze zu Frankreich bilden.

Regio Challenge in Kooperation mit den Gastrobetrieben.

Im Regionalen Naturpark Gruyère Pays-d’Enhaut gehen Menschen, Natur und Kultur eine eindrückliche Verbindung ein: üppige Bergweiden mit schindelbedeckten Alphütten, historische Dörfer und alte Brücken über die Saane zeugen noch heute von einer jahrhundertealten Kultur.

14.September: Cours de lactofermentation à Château-d’Oex

15 September: Herboristerie avec Alpes en fleurs à La Comballaz (Ormont-Dessous)

Artikel lesen: Regionale Wertschöpfung und Identität im Pays-d’Enhaut, Agricultura 03/2020.

Wilde Canyons, dichte Wälder und die einmalige Gantrischkette prägen den Regionalen Naturpark Gantrisch – eine ideale Landschaft zum Entschleunigen.  Der Regionale Naturpark Gantrisch liegt im Dreieck Bern – Freiburg – Thun und ist stark land- und forstwirtschaftlich geprägt.

15. September: Hofführung, Zvieri & Filmvorführung in Schwarzenburg

19. September: Hofführung, Apéro und Filmvorführung in Oberbalm

Der Chasseral, Aussichtsterasse des Schweizer Jura, hat viele Gesichter. Rebberge, Weiden und Hochebenen wechseln sich mit Schluchten und Täler ab. Seine stolzen Bewohnerinnen und Bewohner sind noch heute führend in der Spitzenproduktion von Uhren von Weltruf und berühmten Käsesorten.

Parc Régional Chasseral

17. septembre: Projection de film, table ronde et apéritif «Regio Challenge» à Cernier (NE)

Hohe Jurafelsen, tiefe Schluchten, märchenhafte Wälder, blumenreiche Wiesen und herrliche Ausblicke auf das Thal und seine Umgebung. Der Naturpark Thal bietet unzählige Möglichkeiten zum Wandern und Velofahren und ist ein einzigartiger Lebensraum für die Tier- und Pflanzenwelt des Solothurner Juras.

21. September: Naturpark Märet in Balsthal (SO)

Regio Challenge in Kooperation mit den Gastrobetrieben im Naturpark Thal.

Steppen und Biotope, idyllische Bergdörfer und Städtchen, Rebhänge und einer der grössten Föhrenwälder der Alpen: Im Regionalen Naturpark Pfyn-Finges zeigt sich die Natur in grosser Vielfalt auf kleinstem Raum und überrascht mit abwechslungsreichen Landschaften und einem erstaunlichen Pflanzen- und Tierreichtum.

Regio Challenge in Kooperation mit den Gastrobetrieben im Naturpark Pfyn-Finges.


Die Regio Challenge ist in Deutschland entstanden und eng mit der Forderung nach Ernährungssouveränität verbunden. Die Kleinbauern-Vereinigung hat die Aktionswoche im September 2019 erstmals in die Schweiz gebracht.

Hintergrund

Regional = nachhaltiger?

Der Mensch ist, was er isst. Wie jede unserer Aktivitäten hat auch unsere Nahrung Auswirkungen auf unsere Umwelt – und noch eine beachtliche dazu! 28% der Umweltbelastung durch den Konsum in der Schweiz werden von der Ernährung verursacht. Ihre Ökobilanz wird hauptsächlich von der Wahl der Produkte (pflanzlich oder tierisch), der Transporte (mit oder ohne Flugzeug) und der landwirtschaftlichen Produktionsmethoden bestimmt (Quelle: 2017, ​KVU CCE CCA).

Das nationalen Forschungsprogramms NFP 69 hat einen Ernährungs-Simulator lanciert, mit dem die Auswirkungen verschiedener Essgewohnheiten auf Umwelt, Budget, Gesellschaft und Gesundheit veranschaulicht werden. Unterschiedliche Labels bieten zudem Orientierung über einheitliche Nachhaltigkeits- und Tierwohl-Kriterien bei der Produktion (Bio-Knospe, Demeter, IP Suisse etc.) oder über Produktherkunft und regionale Wertschöpfung (regio.garantie). Das FiBL-Merkblatt über Biolabels sowie die Seite Labelinfo.ch der Stiftung Pusch bieten eine praktische Übersicht.

Erfahre mehr über nachhaltige Ernährung in unseren Gastbeiträgen. Diese stammen von der Regio Challenge 2019, haben aber nach wie vor Gültigkeit:

Je regionaler wir unser Essen beziehen, desto höher ist die Chance, dass wir die Produktion unserer Lebensmittel, den Transport, die Verarbeitung nachzuvollziehen und involvierte Menschen wahrnehmen können! Wir können zum Beispiel bei der Bäuerin oder dem Gärtner in der Umgebung nachfragen, wie sie/er anbaut, und uns bei einem Hofbesuch selbst einen Einblick verschaffen.

  • Wer baut meine Lebensmittel an?
  • Wie viel verdienen diese Personen?
  • Wem gehört das Land, auf dem mein Gemüse gewachsen ist?
  • Aus welchem Saatgut ist es gewachsen? Gibt es ein Patent darauf?
  • Wie viel Chemie ist drin?
  • Wie weit ist mein Essen gereist?
  • Wer verarbeitet und verkocht es? Wer verpackt es? Wer lagert es?
  • Wie viel Leid und wie viel Freude stecken drin?

Stelle ich mir die oben genannten Fragen, gefallen mir dann die Antworten? Kann ich diese Fragen überhaupt beantworten?

Unser heutiges, hoch komplexes, globales Ernährungssystem mit unzähligen Stationen vom Acker bis auf den Teller ist nicht überschaubar und weitestgehend undurchsichtig. Bei verarbeitenden Produkten ist es zum Teil gar nicht vorgeschrieben die Herkunft der Rohstoffe anzugeben.

Auf der anderen Seite kriegen wir in der Werbung oder auf den Produktverpackungen Bauernhofidylle präsentiert. Wenn wir wollen, macht es uns das Marketing der Nahrungsmittelindustrie leicht, das zu glauben. Es hilft uns, wegzusehen, zu verdrängen und uns am Überfluss zu erfreuen.

Je mehr wir nachforschen, desto deutlicher wird es: Durch die hohe Komplexität des globalen Ernährungssystems und die vielen Stationen unseres Essens verlieren wir den Bezug zu dem, was wir uns in den Mund stecken. Wir können nicht nachvollziehen, auf welche Art und Weise es produziert wird. (Quelle: Regio Challenge Deutschland: Warum das Ganze? Aufstand der Satten)

Bild: Preisaufschläge auf Erzeugerpreise bei Internalisierung externer Effekte. © Universität Augsburg/MRM

Bei der Herstellung von Lebensmitteln wird Boden, Wasser, Luft und Umwelt belastet. Die Folgekosten dieser Umweltschäden schlagen sich heute nicht im Produktpreis nieder, sondern müssen von der Allgemeinheit oder den nachfolgenden Generationen getragen werden. Die Idee der Kostenwahrheit will das ändern und den Produkten alle Kosten zurechnen, welche diese direkt oder indirekt verursachen. Somit würden Lebensmittel aus energieintensiver Produktion oder mit langem Transportweg markant teurer, während saisonal und ökologisch hergestellte Lebensmittel nur wenige zusätzliche Kosten verursachen. Ein Bioprodukt würde so im Verhältnis zu einem konventionell produzierten Lebensmittel günstiger. KonsumentInnen tragen mit ihrer Ernährung und ihren Einkaufsentscheiden zu einer nachhaltigen Landwirtschaft bei. Gleichzeitig ist jedoch die Politik gefordert, Umweltschäden den Verursachern anzurechnen bzw. die wahren Kosten zu verlangen. Mit An- und besonders auch Abreizen (z.B. Abgabe auf Pestizide) kann von Seiten Politik eine nachhaltige und klimaschonende Landwirtschaft gefördert werden.

Gastbeitrag von Felix Schläpfer, Vision Landwirtschaft: „Die wahren Kosten unserer Lebensmittel“

Gastbeitrag Kostenwahrheit

(c) Giorgio HösliDie Konsumentenpreise steigen, die Produzenten aber erhalten vom Konsumentenfranken einen immer kleineren Teil, während ein immer grösserer Teil beim Zwischenhandel bleibt. Gleichzeitig verlieren die Konsumenten und Konsumentinnen den Bezug zur Landwirtschaft.

Wie schafft man Verständnis für die Landwirtschaft, Transparenz bei der Produktion, Verarbeitung und beim Transport? Wie kann man die Wertschöpfung wieder in Bauernhand geben? Durch den direkten Einbezug der Konsumenten, im Hofladen oder bei der Mitarbeit auf dem Feld.

Gastbeitrag von Tina Siegenthaler, Kooperationsstelle für solidarische Landwirtschaft: „Solidarische Landwirtschaft: Was ist das?“

Gastbeitrag SOLAWI

Mit jedem Einkauf beeinflussen Konsumentinnen und Konsumenten die Arbeits- und Produktionsbedingungen von Menschen im globalen Süden. Die Schweiz importiert heute die Hälfte aller hierzulande konsumierten Lebensmittel. Wenn die Konsumentinnen und Konsumenten bereit sind, faire Preise für nachhaltig produzierte Lebensmittel zu bezahlen, hilft dies nicht nur der Umwelt, sondern auch den Bauernfamilien in der Schweiz und weltweit.

Mit den Nachhaltigkeitszielen der UNO (Sustainable Development Goals SDG) hat sich die Schweiz für einen nachhaltigen Konsum und zu einer nachhaltigen Produktion weltweit verpflichtet. Nicht nur die regionalen Lebensmittel sollen möglichst umweltgerecht und fair hergestellt werden, sondern auch die importierten. Die Konsumentinnen und Konsumenten haben es in der Hand, dass der Anteil fair gehandelter Lebensmittel endlich zunimmt.

Gastbeitrag Christine Badertscher, Swissaid: Fairer Handel statt Freihandel: Nachhaltige Lebensmittel haben ihren Preis“

Gastbeitrag Fairer Handel

Gesamtmenge Lebensmittelabfälle in der Schweiz aus der Entsorgungsperspektive (gemessen in Tonnen Frischsubstanz) (c) BAFU

Rund ein Drittel der produzierten Lebensmittel landen in der Schweiz nicht auf dem Teller, sondern im Abfall. Auf jeder Verarbeitungsstufe wird aussortiert und entsorgt. Das beginnt auf dem Bauernhof; nur die perfekt geformten Rüebli und die makellosen Äpfel können verkauft werden. Verarbeitungs- und Handelsbetriebe entsorgen Nebenprodukte oder produzieren zu grosse Mengen. Im Verkaufsregal befristet das Ablaufdatum die Lebensdauer. Die Hälfte des Food Wastes geschieht jedoch in Haushalten und Gastronomiebetrieben. Unüberlegte Kaufentscheidungen, schlechte Lagerung und zu grosse Portionen lassen Lebensmittel in den Abfällen der Konsumentinnen und Konsumenten verschwinden. Weggeworfene Lebensmittel verschwenden Ressourcen und kosten Geld.

Gastbeitrag von Miriam Siegenthaler, OGG Bern: „Weniger Food Waste, weniger Umweltbelastung“

Gastbeitrag Food Waste

Bäuerinnen und Bauern arbeiten in und mit der Natur und spüren deshalb die Auswirkungen der Klimaveränderung ganz direkt. Gleichzeitig haben sie grossen Einfluss auf das Klima, ist die Landwirtschaft doch einer der grössten Mitverursacher des Klimawandels.

Neben der Herausforderung sich möglichst schnell an die neuen klimatischen Bedingungen anzupassen, müssen die Landwirtinnen und Landwirte den Treibhausausstoss in der Produktion dringend senken. Dabei muss an verschiedenen Orten angesetzt werden wie zum Beispiel einer schonenden und humusaufbauenden Bodenbearbeitung, einer graslandbasierten Fütterung von Wiederkäuern, der saisonalen Produktion, einer Reduktion des Pestizideinsatzes, der Minimierung von Transporten sowie Food Waste.

Beitrag von Dora Fuhrer, Kleinbauern-Vereinigung: „Wie beeinflusst unsere Nahrung das Klima?“

Beitrag Klima

Kampagne Bäuerinnen und Bauern fürs Klima der Kleinbauern-Vereinigung, 2023.

Zur Biodiversität – Vielfalt von Lebensräumen, Arten und Genen – gehören auch wir Menschen, denn alles ist miteinander verbunden und voneinander abhängig. Die Biodiversität bildet unsere Lebensgrundlage. Ihr verdanken wir unsere Nahrung, sauberes Wasser und Luft, Kleidung, Energie, Baustoffe, Medikamente sowie bewohnbare Landschaften (Ökosystemleistungen). Eine intakte Biodiversität ist von grösstem Wert für unsere Gesellschaft und Wirtschaft.

Unsere Lebensmittelwahl beeinflusst die Biodiversität. Mit der Wahl von Produkten aus ökologisch wirtschaftenden Betrieben und durch die Einschränkung unseres Fleischkonsums können wir ein Zeichen setzen.

Gastbeitrag von Pascal König, Birdlife: „Biodiversität im Kulturland der Schweiz“

Gastbeitrag Biodiversität

Der Anbau unterschiedlicher Kulturen und Sorten (Früchte, Gemüse, Getreide) sowie die Zucht verschiedene Tierrassen schützen die genetische Vielfalt. Gegenwärtig beruhen 90 % der Ernährung der Menschheit auf lediglich 30 Pflanzensorten. Die Industrialisierung der Landwirtschaft hat zu einem beträchtlichen Rückgang der genetischen Vielfalt der weltweit genutzten Arten geführt. Diversifizierte Agro-Ökosysteme sind jedoch unsere genetische Lebensversicherung, die beispielsweise eine Anpassung an den Klimawandel und an Schädlinge ermöglichen, und sie sind ein wesentlicher Teil unseres Kulturerbes. (Quelle: 2017, ​KVU CCE CCA)


Kontakt

Facebook-Gruppe: Regio Challenge CH

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