Die Klimakrise betrifft uns alle. Sie bedroht unsere Lebensgrundlage. Das Klimaschutzgesetz setzt klare Klimaziele. Es schützt, was uns wichtig ist. Auch wenn die Land- und Ernährungswirtschaft nicht explizit angesprochen wird, ist das Klimaschutzgesetz ein wichtiger Schritt.
Unter dem Motto «Bäuerinnen und Bauern fürs Klima» ruft die Kleinbauern-Vereinigung Landwirtinnen und Landwirte dazu auf, ihr Engagement und ihre Unterstützung für mehr Klimaschutz sichtbar zu machen. Die Kampagne will zeigen, dass viele Betriebe bereits heute Verantwortung #fürsKlima übernehmen.
Die Land- und Ernährungswirtschaft muss sich möglichst schnell auf eine klimafreundlichere Praxis ausrichten. Die Politik liefert dazu bisher aber weder klare Etappenziele noch genügend Anreize. Glücklicherweise lassen sich viele Praktikerinnen und Praktiker von der Untätigkeit der Politik nicht bremsen. Sie erkennen hautnah, welche Verantwortung die Landwirtschaft trägt und welche Herausforderungen sich mit dem Klimawandel akzentuieren. Sie handeln heute schon und senden damit auch gegenüber der Politik ein klares Signal: Die ressourcenintensiven und klimaschädlichen Konzepte haben ausgedient. Es braucht ein Ernährungssystem, das die Ressourcen schont, die Emissionen minimiert und die Lebensgrundlagen auch für künftige Generationen sichert.
Lassen wir uns motivieren, diesen innovativen und mutigen Beispielen zu folgen.
JA zu mehr Klimaschutz in der Landwirtschaft – #BäuerinnenUndBauernFürsKlima
Es gibt eine Vielzahl an Betrieben, die sich aktiv mit dem Klimawandel, dessen Auswirkungen und ihrem eigenen Handlungsspielraum auseinandersetzen. Sie wollen Verantwortung übernehmen und einen Beitrag leisten. Schliesslich geht es dabei um nichts weniger als die Zukunft. Sie verfolgen das Ziel einer resilienten, also widerstands- und anpassungsfähigen Landwirtschaft.
So vielfältig die Höfe sind, so individuell können die Ansätze sein. Mit vier Hofporträts aus verschiedenen Teilen der Schweiz zeigt die Kleinbauern-Vereinigung, dass vieles möglich ist, die Lösungen durchaus wirtschaftlich sind und auch die Konsumentinnen und Konsumenten mitziehen.
Der Klimawandel betrifft Bäuerinnen und Bauern besonders stark. Sie stehen an einem Brennpunkt in der Debatte und auch in der Praxis – ihrem Berufsalltag. Einerseits wirken sich die klimatischen Veränderungen direkt auf die Landwirtschaft aus: Wetterextreme, wie Dürren oder anhaltender Starkregen bedrohen die landwirtschaftliche Produktion. Andererseits können Bäuerinnen und Bauern auch direkt darauf Einfluss nehmen, wie klimaschonend sie wirtschaften.
Ein klimaschonendes Ernährungs-System ist standortangepasst, vielfältig und resilient. Bäuerinnen und Bauern passen darin ihre Tierbestände den verfügbaren Graslandflächen an und setzen auf Ackerkulturen für die menschliche Ernährung. Sie schonen den Boden und wählen sorgfältig passende Sorten und Tiere aus. Ausserdem helfen sie dabei, den Ausbau der erneuerbaren Energien voranzutreiben.
Mehr Informationen, Zahlen zur Landwirtschaft als Betroffene und Mitverursacherin des Klimawandels und Massnahmen zur Minderung des Treibhausgasausstosses finden sich auch in unserem Dossier: Klima & Ernährungssystem.
Wir wollen Bäuerinnen und Bauern, die sich fürs Klima einsetzen, sichtbar machen. Führst du einen Betrieb und möchtest deine Unterstützung für ein klimafreundliches Ernährungssystem zeigen? Werde Teil unserer Kampagne!
Schick uns per Mail an info(at)kleinbauern.ch oder DM in den sozialen Medien
oder teile solche Fotos auf den sozialen Medien mit dem Hashtag #BäuerinnenUndBauernFürsKlima (wichtig, damit wir die Fotos finden können). Die Fotos, die wir erhalten, werden wir hier in der Fotogalerie aufschalten.
Weitere Mitmachmöglichkeiten für alle, die keinen Hof haben:
Diese Galerie zeigt Bäuerinnen und Bauern, die sich fürs Klima einsetzen. Sie bemühen sich, auf ihren Höfen klimaschonend zu arbeiten. Sie übernehmen Verantwortung und sagen JA zu mehr Klimaschutz.
Die Kampagne #BäuerinnenUndBauernFürsKlima wird mitgetragen von Demeter Schweiz und der Schweizer Bergheimat.
Möchtest du unser Engagement für eine vielfältige, ökologische und soziale Landwirtschaft mittragen? Oder möchtest du regelmässig von uns lesen? Es gibt verschiedene Möglichkeiten: