Ab März 2014 darf die Universität Zürich einen Freisetzungsversuch mit einer gentechnisch veränderten Weizensorte durchführen. Eine entsprechende Verfügung hat das BAFU letzte Woche erteilt. Die Weizensorte verspricht resistenter gegen Mehltau zu sein als herkömmliche Pflanzen.
Die Kleinbauern-Vereinigung ist gegen diesen Freisetzungsversuch weil …
… die Mehrheit des in der Schweiz angebauten Weizens bereits dank konventioneller Züchtung resistent ist.
… der Anbau (nicht nur die Sorte) massgeblich zur Eindämmung der Pilzkrankheit beiträgt.
…eine Mehrheit der Konsumenten und Produzenten die Gentechnik in der Landwirtschaft ablehnen.
… dieser Freisetzungsversuch die Steuerzahlenden viel kostet und keinen Nutzen bringt.
Dieser Feldversuch ist eine akademische Alibiübung, die in der Praxis keine Bedeutung hat.
Die Kleinbauern-Vereinigung fordert vom Bund, die Anliegen der Konsumenten und Produzenten ernst zu nehmen und vermehrt Mittel für eine ökologische Pflanzenzucht zu sprechen.