Die Kleinbauern-Vereinigung erachtet gute und stabile Beziehungen zur Europäischen Union als zentral – heute mehr denn je. Denn die EU ist die wichtigste Partnerin der Schweiz, nicht nur in Bezug auf den Handel. Gerade für die Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft sind gute und stabile Beziehungen zur Europäischen Union eine strategische Notwendigkeit. Die Kleinbauern-Vereinigung unterstützt deshalb die Fortführung des bilateralen Weges – sowohl die Stabilisierung als auch die Weiterentwicklung.

Inhaltlich äussert sich die Kleinbauern-Vereinigung ausschliesslich zu den beiden Abkommen im Bereich der Landwirtschaft (Stabilisierung) und der Lebensmittelsicherheit (Weiterentwicklung): Die Bilateralen III schaffen Kontinuität im Bereich Landwirtschaft und ermöglichen Fortschritt im Bereich Lebensmittelsicherheit. Bei der inländischen Umsetzung muss die Schweiz allerdings darauf achten, dass die bestehen-den hohen Qualitätsstandards und der Schutz von Mensch, Tier und Umwelt erhalten bleiben.
Die Verträge mit der EU sind – wie das bisher immer der Fall war – dem fakultativen Staatsvertragsreferendum zu unterstellen. Diese Praxis hat sich bewährt und wird durch den Volkswillen gestützt, wie die Ablehnung der Volksinitiative «Staatsverträge vors Volk» durch die Bevölkerung im Jahr 2012 mit 75,3 Prozent zeigt.
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