Obwohl Bäuerinnen weltweit zur Ernährungssicherheit beitragen, fehlt ihnen oft soziale Absicherung, Annerkennung und politisches Mitspracherecht. Ein Appell an Politik, Wirtschaft und Gesellschaft will das nun ändern.
Bäuerinnen sind von unschätzbarem Wert. Ihre ungenügende soziale Anerkennung und Absicherung ist jedoch ein Missstand, der in der Schweiz und weltweit behoben werden muss. Deshalb haben der Schweizerische Bäuerinnen- und Landfrauenverband (SBLV) und die Stiftung SWISSAID den Bäuerinnen-Appell lanciert und fordern konkrete Massnahmen.
Als erste Schritte sollen Bundesrat und Parlament:
- Für die internationale Zusammenarbeit der Schweiz:
Die Ernährungssicherheit und somit die Arbeit der Bäuerinnen zu Schwerpunktthemen der Entwicklungszusammenarbeit erklären. Dabei sollen die Rechte, insbesondere die Landrechte, der Bäuerinnen gestärkt, sowie die politische Mitbestimmung der Bäuerinnen gefördert werden. - In der Schweizer Agrarpolitik:
Die Wertschätzung der Arbeit der Bäuerinnen erhöhen, insbesondere indem die soziale Absicherung der Bäuerinnen in der Agrarpolitik verankert, sowie die Mitbestimmung der Frauen in der Politik und in bäuerlichen Organisationen gefördert wird.
Die Kleinbauern-Vereinigung hilft mit die soziale Ungerechtigkeit gegenüber den Bäuerinnen zu beenden, weltweit und in der Schweiz, und unterstützt deshalb den Bäuerinnen-Appell.