Crowdfunding: Der Alpomat in Zürich braucht Unterstützung

Das Pilotprojekt der Kleinbauern-Vereinigung und Biobäuerin Margrit Abderhalden endet dieses Jahr. Um den kleinsten Hofladen der Stadt langfristig in Zürich zu verankern, haben wir ein Crowdfunding auf wemakeit lanciert.

_
Seit einigen Jahren begleitet die Kleinbauern-Vereinigung das Pilotprojekt «Alpomat» in Zürich, welches zum Ziel hat, neue Vertriebswege für die bäuerliche Direktvermarktung in der Stadt aufzubauen. Die Hofladen-Automaten gibt es inzwischen schon an 10 Standorten in Zürich. Die Nachfrage seitens der Konsument:innen ist nach wie vor gross, insbesondere da der Alpomat eine innovative Nische bedient (ökologische und besonders tierfreundlich hergestellte Hofprodukte für die Verpflegung unterwegs und ausserhalb der Ladenöffnungszeiten). 13 Bauernfamilien haben durch den Alpomat einen Zusatzverdienst erhalten.

Die Pilotphase des Projekts endet dieses Jahr. Um den Alpomat in Zürich langfristig zu verankern, müssen jedoch einige Prozesse weiter optimieren und die Logistik noch nachhaltiger aufstellt werden. Dafür braucht es Investitionen, weshalb wir ein Crowdfunding auf «wemakeit» lanciert haben.

Machen Sie jetzt mit beim Crowdfunding! Es gibt tolle Belohnungen in Form von Produktekörben oder Hoferlebnissen. Auch kleine Beiträge helfen uns, den Alpomat in Zürich weiter voranzubringen. Wenn wir unser Finanzierungsziel erreichen, können künftig noch mehr Bäuerinnen und Bauern ihre Produkte ohne Zwischenhandel in der Stadt verkaufen. Für die Konsumentinnen und Konsumenten wächst zudem das Angebot und die Verfügbarkeit von handgefertigten, ökologisch und tierfreundlich hergestellten Hofprodukten. Wer am Crowdfunding teilnimmt, unterstützt somit auch die Überzeugung, dass es möglich ist, Lebensmittel nachhaltig und fair für die Umwelt, Produzent:innen und Konsument:innen zu produzieren.

News und Berichte zum Thema

Generationenwechsel: Wenn ein Lebenswerk weitergeht

Rudolf und Margrit Blum sowie Alexis und Catherine Corthay haben den Schritt zum ausserfamiliären Generationenwechsel gewagt. Im Gespräch mit diesen Hofabgebenden und mit Stephan Küttel, Blums Nachfolger, wird deutlich: Hofübergaben…

Gefühle und Erwartungen dürfen kommuniziert werden

Eine Hofübergabe ist ein emotionaler Schritt für beide Seiten. Was braucht es, damit der Generationenwechsel auch zwischenmenschlich klappt? Stefan Moser vom Aufbruchteam und Barbara Eiselen beraten beide Menschen bei der…

Landwirtschaftliches Einkommen und die Verteilung der Direktzahlungen

«Krampfen für 17 Franken die Stunde. Die Schweizer Landwirtschaft steht unter grossem wirtschaftlichem Druck», war in den Zeitungen zu lesen. Doch in der Berichterstattung über die tiefen Einkommen in der…